Politische Anthropologie, (Flucht-)Migration, Gewalt, Zeitlichkeiten, Mehrfachzugehörigkeiten, citizenship, Familien- und Geschwisterforschung, Transgenerationale Prozesse, Erinnerung, Anthropologie der Bildung, Wissensproduktion, Visuelle Anthropologie, Biographieforschung

Europa

Mareike Scherer ist Sozialanthropologin, die insbesondere zu politischen Themen der (Flucht-)Migration, Gewalt und (zeitlicher) Wissensproduktion in Kontexten wie Familien, Gemeinschaften oder auch Schulen arbeitet. Anhand eines breiten Methodenrepertoires der qualitativen Sozialforschung wie teilnehmender Beobachtung, biographisch narrativen Interviews, Netzwerkanalyse und ethnographischem Film forschte sie bisher vorwiegend mit jungen Erwachsenen und auch Kindern u.a. in Irland und der Schweiz.

Nach ihrem Bachelorstudium an der Universität Heidelberg in Deutschland in den Fächern Ethnologie und Economics, studierte Mareike Scherer den European Joint Master CREOLE - Cultural Differences and Transnational Processes an den Universitäten Wien in Österreich und Maynooth in Irland. Diesen Master schloss sie mit einer ethnographischen Forschungsarbeit zu citizenship von jungen Erwachsenen in der Lehrendenausbildung in Irland ab. Während ihres Doktorats an der Universität Zürich arbeitete sie zu Fragen von transgenerationalen (Flucht-)Migrationserfahrungen mit Fokus auf kurdische und alevitische Mehrfachzugehörigkeiten in der Schweiz.