Juliane Neuhaus, Dr.
- Wissenschaftliche Mitarbeiterin
- Studienleitung und -beratung Mobilität und Beruf
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- Raumbezeichnung
- AND 5.08
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Gerne betreue ich Studierende, die zu den folgenden Themen arbeiten: Rechts- und Politikethnologie, Ethnologie des Staates, Entwicklungszusammenarbeit, Migration in Ozeanien, Mission, Kolonialismus, Rassismus.
Rechtsethnologie, Rechtspluralismus, Ethnologie des Staates, Gender, Ethnologie des Christentums
Ozeanien und Papua-Neuguinea
Fachgeschichte Ozeanien, Kolonialismus in Ozeanien, Dekolonisierung in Ozeanien, Atomtests, Missionierung, Ethnologie des Staates, Rechtsethnologie, Forschungsethik, Ethnologie der Schweiz, Ethnologie in der Gesellschaft
Juliane Neuhaus ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am ISEK–Ethnologie. Neben ihren Tätigkeiten als Studienleitung BA/ MA unterrichtet sie wechselnde Lehrveranstaltungen und ist in der Forschung tätig.
Für ihre Dissertation "It Takes More Than a Village Court: Plural Dispute Management and Christian Morality in Rural Papua New Guinea" untersuchte sie lokales Recht und staatliche Interventionen in Morobe Province. Es beschäftigen sie zudem Fragen der Epistemologie in Ozeanien; der Dekolonisierung der Akademie und der Dekanonisierung der Fachgeschichte.
Ihre Forschungen wurden gefördert vom SNF und der DFG. Bevor sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in Zürich tätig wurde, war sie Stipendiatin des Marie Heim-Vögtlin Programms des Schweizerischen Nationalfonds, fellow am Graduiertenkolleg Schweiz Ethnologie und Mentee bei Mentoring DeutschSchweiz. 2002 - 2005 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ethnologie der Universität Hamburg.
Während des Studiums der Ethnologie und des Öffentlichen Rechts (Internationales Recht) an der Universität Hamburg war sie wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Ethnologie bei Prof.em. Hans Fischer und als Museumspädagogin am Museum für Völkerkunde in Hamburg. Erste Feldforschungserfahrungen machte sie im Studium auf der Nordseeinsel Amrum, wo sie sich mit Fragen der Identität auseinandersetzte. Sie schloss ihr Studium mit einer Magisterarbeit über "Rechtspluralismus in Dorfgerichtshöfen in Papua-Neuguinea. Ethnologische Ansätze und empirische Sachverhalte" (2000) ab.
Von 2010 bis 2017 hatte sie die Geschäftsleitung der Schweizerischen Ethnologischen Gesellschaft (SEG) inne. Im Jahr 2001 absolvierte sie ein sechsmonatiges Hochschulpraktikum bei der United Nations Office of the High Commissioner on Human Rights in Genf . Im Studium machte sie u.a. Praktika beim European Centre for Minority Issues (ECMI) in Flensburg und beim Völkerkundemuseum in Berlin-Dahlem (Europa-Abteilung).