Navigation auf uzh.ch
Stadtethnologie, Umweltethnologie, feministische Science and Technology Studies, Post-/Decoloniality, Anthropologie des Abfalls/Discard Studies, Anthropologie des Wassers, spekulative Ansätze und ko-laborative Methoden
Kambodscha, Vietnam, Türkei
Kathrin Eitel ist Oberassistentin am Lehrstuhl von Prof. Dr. Annuska Derks am Institut für Ethnologie und Kulturwissenschaft (ISEK) und vertritt Dr. Esther Horat. Als Kulturanthropologin und feministische STS-Wissenschaftlerin war sie zuvor als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie der Goethe-Universität Frankfurt und im Studiengang Metropolitan Culture der HCU in Hamburg tätig. In ihrer Doktorarbeit untersuchte Kathrin Eitel Abfallrecyclingpraktiken in der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh und identifizierte postkoloniale Strukturen des "doing waste politics", die vorherrschende Auffassungen von Abfall als losgelöst von soziokulturellen Kontexten perpetuieren. Daraus entstanden ist die Monographie "Recycling Infrastructures in Cambodia. Circularity, Waste and Urban Life in Phnom Penh" (Routledge 2022). Ihr aktuelles Forschungsprojekt konzentriert sich auf die Diskrepanz zwischen stadtplanerischen Resilienzstrategien, Megatechnologieprojekten und lokalen Resilienzpraktiken in Zeiten des Klimawandels, die sie anhand von Hochwasserkontrollstrategien in HCMC (Vietnam) sowie einer Süßwasserknappheit in Istanbul (Türkei) untersucht. Dabei interessiert sich Kathrin Eitel insbesondere für die in diesen Resilienztechnologien eingeschriebenen heteronormativen Weltbilder, ihre konkreten Auswirkungen auf das städtische Leben und die partizipativen und ko-laborativen Möglichkeiten einer Zukunftsgestaltung.
Mehr Informationen: www.kathrineitel.com