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Vielfältig, heterogen und von Auseinandersetzungen um Differenz und Identität geprägt sind moderne Gesellschaften – und auch Städte wie Zürich – auf die eine oder andere Weise schon immer. Die Gegenwart ist wiederum in besonderem Masse davon geprägt, dass politische Forderungen nach Gleichstellung, Anerkennung und Repräsentation in der Alltags- und Populärkultur widerhallen und dort neue Dynamiken entwickeln, zum Beispiel im Umgang mit religiösen Praktiken und Überzeugungen oder geschlechtlichen bzw. sexuellen Identitäten, mit Blick auf Darstellungen von Geschichte, oder in der Sprache. Fragen von Diversität und Migration sind deshalb – vor dem Hintergrund gesellschaftspolitischer Debatten um (Anti-)Rassismus und Postkolonialität – sowohl Querschnittsthemen der Forschung am ISEK-PK, die sich durch unterschiedlichste Studien (z.B. über Lebensalter, Popkultur, Stadtethnografie, Raum, Medienrezeption) ziehen als auch Gegenstand spezifischerer Untersuchungen, z.B. über Diversität und Kulturpolitik (Dissertation: Selina Guhl) oder einzelne (post-)migrantisch-diasporische Communities (Dissertation: Mesut Tufan).