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ISEK - Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaft Populäre Kulturen

Simone Stiefbold

Simone Stiefbold, Dr.

  • Assoziierte Wissenschaftlerin
  • Ehemalige Oberassistentin (bis 2023)

Sprechstunde

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Forschungsinteressen

  • Erzählforschung (Sagenforschung, moderne Sagen, Erzählen und Erinnern, Klatsch und Gerüchte, erzähltheoretische Ansätze etc.)
  • Museumstheorie
  • Das ‚Andere’ in/der Wissenschaft und Lebenswelt (‚Irrationales‘, ‚Monster‘, ‚Fremde‘ etc.)
  • Naturkatastrophen in historischer und gegenwärtiger Perspektive
  • Gartenbau und soziale Bewegungen seit dem 19. Jahrhundert

Porträt

Ausbildung

  • 1996-2003 Studium der Volkskunde bzw. Europäischen Ethnologie/Kulturwissenschaft, Soziologie und Vor- und Frühgeschichte an der Universität Freiburg und Marburg.

Berufliche Tätigkeit

  • Seit 2013 Oberassistentin der Abteilung Populäre Literaturen und Medien am Institut für Populäre Kulturen der Universität Zürich
  • 2006-2013 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Europäische Ethnologie/Kulturwissenschaft der Philipps-Universität Marburg
  • 2004 Werkvertrag im Projekt ‚Menschenbilder‘ an der Philipps-Universität Marburg unter der Leitung von Prof. Harm-Peer Zimmermann

Akademische Lehrtätigkeit

  • HS 19 Neue Phänomenologie
  • FS 19 Exkursion Grenzgeschichte(n) Triregio und Berufsperspektiven
  • HS 18 Qualitative Methoden
  • FS 17 Einführung in die Erzählforschung unter besonderer Berücksichtigung von Märchen, gemeinsam mit Sabine Wienker-Piepho
  • HS 16 Qualitative Methoden
  • FS 16 Theorie-Lektürekurs
  • HS 15 Erzählen und Erzählungen in Museen/Ausstellungen, Teil II
  • FS 15 Erzählen und Erzählungen in Museen/Ausstellungen, Teil I
  • HS 14 Qualitative Methoden PLM und Berufsperspektiven, gemeinsam mit Christine Hämmerling
  • FS 14 Monströse Gestalten in Wissenschaft und Lebenswelt um 1900
  • HS 13 Qualitative Methoden PLM
  • WiSe 2012/13 Reden vom Anderen – Spiegelungen des Eigenen? Arbeit am historischen Quellenmaterial des 19. und frühen 20. Jahrhunderts
  • SoSe 2012 Verortungen des Erzählens (Seminar)
  • WiSe 2011/12 Gorgonenhaupt oder Kettensägenmassaker? Mythen aus beiden Ethnologien, gemeinsam mit Antje van Elsbergen
  • SoSe 2011 Das Irrationale und die Verzauberung der Welt. Erkundungen im Alltag
  • WiSe 2010/11 Gartenbau zwischen Freizeit und Subsistenz, gemeinsam mit Dominik Baiker
  • WiSe 2010/11 Wunderkammern, Völkerschauen oder Disney World? Volks- und völkerkundliche Museen, gemeinsam mit Antje van Elsbergen
  • SoSe 2010 Sagen
  • WiSe 2009/10 Erzähltheorie. Interdisziplinäre Ansätze und volkskundliche Erzählforschung
  • WiSe 2008/09 Prodigien, Wetterhexen und das Wüten der Natur. Zur Deutung und Bedeutung von Naturkatastrophen
  • SoSe 2008 Aktuelle Felder und Methoden der Erzählforschung
  • WiSe 2007/08 Über Grenzen und Zwischen- Räume. Transnationalität im Focus der Sozial- und Kulturwissenschaften, Fortsetzung im SoSe 2008 Seminar zur Exkursion in die Öresund-Region vom 5.-16. Mai 08. Felder transnationaler Forschung, beide Seminare gemeinsam mit Antje van Elsbergen und Franziska Engelhardt (mit Exkursion nach Malmö/Schweden)
  • WiSe 2007/08 Einführung in die Museumstheorie
  • SoSe 2007 Monströse Gestalten in Wissenschaft und Lebenswelt um die Jahrhundertwende

Publikationen

Bücher

  • Mit dem Wechselbalg denken. Menschen und Nicht-Menschen in lebensweltlichen Narrativen (= Zürcher Schriften zur Erzählforschung und Narratologie, 2), Marburg 2015: Jonas Verlag.

Herausgabe

  • Special Issue: Ambige Narrative: Schlösser und Villen in populären Erzählungen. Fabula. Zeitschrift für Erzählforschung / Journal of Folktale Studies / Revue d’Etudes sur le Conte Populaire 60, 1/2 (2019), zusammen mit Brigitte Frizzoni.
  • Ansichten, Einsichten, Absichten. Beiträge aus der Marburger Kulturwissenschaft, Marburg 2010, zusammen mit Antje van Elsbergen und Franziska Engelhardt.

Zeitschriften, Reihen

  • Fabula. Zeitschrift für Erzählforschung. Journal of Folktale Studies. Revue d'Etudes sur le Conte Populaire – Co-Editor.
  • Zürcher Schriften zur Erzählforschung und Narratologie (ZSEN) (Marburg: Jonas) – Co-Editor.

Aufsätze und Beiträge

  • Das Numinose im Schlafzimmer: Der Schwarze Mann als Erzählfigur zwischen eigenem Erfahren und wissenschaftlicher Einholung. In: Kathrin Pöge-Alder/ Harm-Peer Zimmermann (Hg.): Numinoses Erzählen : das Andere – das Jenseitige – das Zauberische. Halle 2019, S. 9- 22.
  • Von Menschen, Sagen und ‚dem Wetter‘ am Beispiel Schweizer Alpensagen. In: Harm-Peer Zimmermann/ Peter O. Büttner/ Bernhard Tschofen: Kreuz- und Querzüge. Beiträge zu einer literarischen Anthropologie. Festschrift für Alfred Messerli. Hannover 2019, S. 257-270.
  • Der Alptraum vom ‚schöner Wohnen‘ im gegenwärtigen Erzählen. In: Special Issue: Ambige Narrative: Schlösser und Villen in populären Erzählungen. Fabula 60/ 2019, S. 80-99.
  • Erfahrung und Erzählung. Wetterkatastrophen, Sagen und die Bedeutung der Form. In: Bernd Rieken (Hg.): Erzählen über Katastrophen. Beiträge aus Deutscher Philologie, Erzählforschung und Psychotherapiewissenschaft (=Psychotherapiewissenschaft in Forschung, Profession und Kultur, Bd. 16). Münster, New York, München, Berlin: Waxmann 2016, S. 101-114.
  • Vom ‚Anderen‘ zum ‚Anderssein‘? Der Wechselbalg in Saaski aus dem Moor. In: kids+media 2/2015, S. 20-37.
  • Wissenschaftliches Selbstverständnis und ambivalente Innensichten – Volkskundler zwischen delegitimiertem und legitimiertem Wissen um 1900. In: Reinhard Johler, Christian Marchetti, Bernhard Tschofen, Carmen Weith (Hg.): Kultur_Kultur. Denken, Forschen, Darstellen. 38. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde in Tübingen vom 21. bis 24. September 2011. Münster, New York, München, Berlin: Waxmann 2013, S. 323- 329.
  • Der Wechselbalg zwischen Eigenem und Anderem in lebensweltlichen und wissenschaftlichen Narrativen. In: van Elsbergen, Antje/ Engelhardt, Franziska/ Stiefbold, Simone (Hg.): Ansichten – Einsichten- Absichten. Beiträge aus der Marburger Kulturwissenschaft, Marburg 2010, S. 319-332.
  • Grimms Märchen erinnern. Die narrativen Strukturen (post)moderner Erinnerungsräume am Beispiel von Märchenparks. In: Zimmermann, Harm-Peer (Hg.): Zwischen Identität und Image. Die Popularität der Brüder Grimm und ihrer Märchen in Hessen (Hessische Blätter für Volks- und Kulturforschung, Bd. 44/45). Marburg 2009, S. 530-541.
  • Mobilitäten. Europa in Bewegung als Herausforderung kulturanalytischer Forschung. Tagungsbericht zum 37. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde, Freiburg, 27.-30. September 2009 (zusammen mit: Helmut Groschwitz, Meret Fehlmann, Dagmar Hänel, Lioba Keller-Drescher). In: Zeitschrift für Volkskunde 2010/I, S. 70-79.

Vorträge

  • Atmosphären: Von Wettererfahrungen und Wettererzählungen (Märchentage der Märchen-Stiftung Walter Kahn: Wetter im Märchen, Münsterschwarzach, 18. bis 20. September 2019)
  • „Und dann war die ganze Ernte verhagelt.“ Vom Wetter im alltäglichen Erzählen (Symposium "Sprachalltag" der Tübinger Arbeitsstelle Sprache in Südwestdeutschland – Arno-Ruoff-Archiv, Tübingen, 10. und 11. Oktober 2018)
  • Das Alte im Gewand des Jungen: Altersvers und Wechselbalg (Märchentage der Märchen-Stiftung Walter Kahn: Alter im Märchen, Münsterschwarzach, 19. bis 21. September 2018)
  • Chemtrails in YouTube-Videos: Erzählen zwischen Aufklärung und Unterhaltung? (10. Tagung der Kommission für Erzählforschung in der dgv: Verschwörungserzählungen, 5.–8. September 2018, Zäziwil, CH)
  • Das Numinose im Schlafzimmer: Der ‚Schwarze Mann‘ als Erzählfigur zwischen eigenem Erfahren und (populär-)wissenschaftlicher Einholung in Internetforen (9. Tagung der Kommission für Erzählforschung in der dgv: Numinoses Erzählen: Das Andere – Jenseitige – Zauberische, Bad Kösen, 7.-10. September 2016)
  • Der verdichtete Schrecken: Die Geisterohrfeige als Erfahrung und Erzählung (Ringvorlesung: Populäre Kulturen: Kulturen der Sinne, Universität Zürich, Mai 2015)
  • Erfahrung und Erzählung: Wetterkatastrophen, Sagen und die Bedeutung der Form (8. Tagung der Kommission für Erzählforschung in der dgv: Erzählen über Katastrophen, Gösing, 3.- 6. September 2014)
  • Wissenschaftliches Selbstverständnis und ambivalente Innensichten – Volkskundler zwischen delegitimiertem und legitimiertem Wissen um 1900 (38. Kongress der dgv 2011: Kultur_Kultur. Denken, Forschen, Darstellen, Tübingen, 21.–24. September 2011)
  • Wechselbalg in Narrativen zwischen Differenz und Integration. Ein Perspektiven- Wechsel (Institutskolloquium: Europäischen Ethnologie/Kulturwissenschaft, Philipps-Universität Marburg, Juli 2010)
  • Prodigien, Wetterhexen und das Wüten der Natur (Vortragsreihe: Geographie – Mensch – Umwelt – Geschichte des Historisch-geographischen Netzwerks in Marburg Geographie – Mensch – Umwelt – Geschichte, Marburg, November 2009)
  • ‚Vita activa‘ (Hannah Arendt) und die Rekonstruktion von Lebenswelten im Museum (Tagung: Dinge deuten und darstellen, Marburg, Juni 2005)